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Was man beim Tanzen lernen sonst noch alles lernt:
Das Tanzen ist seit jeher ein sinnvoller Ausgleich zu unserem zweckgebundenen, technisierten, kognitiven Alltag.
Neben den sozialen Aspekten und der Ausbildung zur korrekten Musik- und Bewegungsumsetzung sind als übergeordnete Ziele aller Tanzkurse für Jugendliche und Erwachsene zu nennen:
- Zugewinn von Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit
- Erweiterung des Bewegungsspektrums am Platz und im Raum
- Verbesserung der Feinkoordination und Körperbeherrschung
- Training der Muskulatur, des Gleichgewichts und des Orientierungssinns
- Förderung und Erhaltung der Gelenkgeschmeidigkeit
- mehr Ausdauer durch Stärkung des Herzens und des Kreislaufs
- eine bessere Sauerstoffversorgung über eine vertiefte Atmung
- das unbewusste Trainieren beider Gehirnhälften
- Förderung der Kreativitäts-, Anpassungs- und Improvisationsfähigkeit
- mehr Selbstwahrnehmung und Selbstvertrauen
- Stressabbau durch Lösen von körperliche und seelische Spannungen
- speziell für junge Erwachsene das Kennenlernen des möglichen zukünftigen Berufes.
Der Tanz:
Der Stepptanz wurde im 19. Jahrhundert in den USA entwickelt und ist heute überall auf der Welt bekannt. Mit je zwei Metallplatten, die haltbarer sind als die zunächst benutzten Holzsohlen, vorne und hinten an den Schuhen angebracht, werden beim Tanzen rhythmische Klänge erzeugt, die zum optischen Eindruck und zur Musik passen. Der Tänzer wird somit auch zum Perkussions-Musiker. Der englische Ausdruck dafür ist lautmalerisch Tap dance und der französische Claquettes.
Stepptanz geht auf die 1830er-Jahre zurück. Er entstand im New Yorker Stadtteil Five Points, wo verschiedene ethnische Gruppen zusammenkamen und Wettbewerbe veranstalteten, um ihre besten Bewegungen vorzustellen. Es kam so zu einer Fusion von afrikanischem Shuffle oder Gummistiefel-Tanz und irischem, schottischem und englischem Step dance. Am einflussreichsten war der irische Jig. So entwickelte sich ein neuer amerikanischer Stil.
Der Stepptanz erlebte eine Blütezeit zwischen 1900 und 1955. Damals war Stepp der Hauptstil in den Shows am Broadway und im amerikanischen Varieté-Theater (Vaudeville). Auch die zu dieser Zeit sehr populären Big Bands engagierten oft Stepptänzer. Eine Zeit lang gab es auf den meisten amerikanischen Straßen Amateur-Stepper zu sehen und hören. Stepptanz war zu dieser Zeit quasi identisch mit Jazztanz, da Jazz die Musik war, zu der gesteppt wurde.
In den 1930er- bis 1950er-Jahren wechselten die besten Stepptänzer zu Film und Fernsehen.
Nach Deutschland kam der Stepp durch Egon Bier, welcher mit Fred Astaire steppen lernte. Er unterrichtete den Stepptanz als erster in seiner Tanzschule.
In den 1950er-Jahren änderte sich der Tanzstil in der Unterhaltungsindustrie. Rock 'n' Roll und ein neuer Jazztanz-Stil entwickelten sich. Jazztanz und Stepptanz entwickelten sich von da an parallel als eigene Stile weiter.
Mittlerweile wird einmal jährlich die Show- und Stepptanz-Weltmeisterschaft ausgetragen, welche seit 1997 in Riesa ausgerichtet wird.[1]
Ende der 1990er entwickelte sich in Russland X-Outing als „Straßenversion“ des Stepptanzes. Die Musikrichtung, zu der X-Outing hauptsächlich getanzt wird, heißt Drum and Bass.